Er, das Wort, wurde Mensch und wohnte unter uns.
Johannes 1,14
Gegen Ende des Jahres 2021 zeigten verschiedene Studien, wie erschreckend verbreitet die Verzweiflung vieler Jugendlicher ist, die oft sogar in Selbstmord endet. Sicherlich waren da die Kontakt- und Reisebeschränkungen wegen Covid-19 mitverantwortlich. Aber wenn die menschliche Nähe und Orientierung fehlt und der Ersatz nur noch virtuell in den sozialen Medien gesucht wird, sind Schwierigkeiten vorprogrammiert. Wenn dann auch noch die »likes« immer weniger werden, fühlen viele sich sofort verlassen, weil die realen sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert oder gar nicht mehr vorhanden sind.
Der Halt, den Gott uns geben will, gründet sich auf ein Geschehen, das überhaupt nicht virtuell, sondern ganz real war. Gott wurde in Jesus Christus, seinem Sohn, Mensch und kam auf diese Erde. Er wollte uns Menschen nah sein. Davon berichtet die Bibel, und sie zeigt uns auch, welche Konsequenzen das für uns haben kann, wenn wir uns darauf einlassen: Wer Jesus aufnimmt, an ihn glaubt und auf ihn vertraut, der bekommt das Recht, Kind Gottes zu werden. Er wird Teil der weltweiten Familie Gottes, deren Mitglieder durch Gottes Geist innerlich miteinander verbunden sind und füreinander da sind. Das drückt sich tausendfach an allen Orten aus, wo sich Christen treffen, gemeinsam Gott anbeten und auf sein Wort hören. Keine Internet-Community kann so etwas ersetzen oder auch nur annähernd erreichen.
Statt also im Internet herumzusuchen, um unsichere und oberflächliche »Kontakte zu knüpfen« oder widersprüchliche Antworten zu erhalten, sollte man lieber zur Bibel greifen, und sich mit dem verbinden, der darin geoffenbart wird, und der allein ein festes und starkes Lebensfundament bietet, das in alle Ewigkeit Bestand hat: Jesus Christus.
Martin Grunder