Mit vielseitigen und wichtigen Aufgaben war er im christlichen Bereich tätig. Überall wo es notwendig war, half er mit und setzte sich voll ein, ohne sich zu schonen. Der Dienst für Gott war ihm das Wichtigste. Eines Tages brach er zusammen. Mit dem Rettungswagen wurde er in die Klinik gebracht, wo man einen schweren Herzklappenfehler feststellte. Die später durchgeführte Operation war schwierig und dauerte Stunden. Doch er überstand alles und wurde nach einer längeren Genesungszeit wieder gesund. »Gott hat sich über mich erbarmt«, sagte er nach allem.
Ja, wie denn? Haben nicht die Ärzte den Schaden behoben? – Sicher waren sie dabei beteiligt. Doch auch bei allen inzwischen möglichen und erstaunlichen Heilmethoden bleibt letztlich wahr, was ein bekannter Arzt einmal sagte: »Der Arzt kann verbinden – heilen kann nur Gott.« Bestätigt wird das allein schon durch die Tatsache, dass auch bei intensivster Bemühung längst nicht alle Operationen und Heilversuche den gewünschten Erfolg haben. Dass Gott hinter einer Heilung steht, wusste schon vor 2000 Jahren auch der Apostel Paulus. Als einer seiner Mitarbeiter von einer lebensbedrohenden Erkrankung genesen war, sagte er ebenfalls: »Gott hat sich über ihn erbarmt.«
Jedem von uns stände es gut an, nach einer Heilung in das Gebet eines Königs aus dem Alten Testament mit einzustimmen: »O Herr, du machst mich gesund und erhältst mich am Leben« (Jesaja 38,16). Noch wichtiger aber ist es, dass Gott auch unsere Seele von der Krankheit der Sünde heilt – durch unseren Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes. Otto Willenbrecht