Als ich neulich mit meiner kleinen Tochter spazieren ging, sah ich auf einem kleinen Grasflecken ganz nahe neben einer verkehrsreichen Straße zwei eben geschlüpfte Amselküken. Sie konnten noch nicht richtig fliegen, und wenn sie es versucht hätten, wären sie ganz sicher unter eins der Autos gekommen, die sehr schnell vorbeisausten und deren Fahrer ganz sicher kein Auge für die kleinen schwarzen Federbällchen hatten. Plötzlich erschien ihre Mutter. Sie hüpfte auf die Kleinen zu, und die rissen gleich ihre Schnäbel auf, als sie sie sahen. Dann aber war die Amselmutter auch schon wieder verschwunden, um neues Futter zu suchen, weil kleine Vogelkinder immer so schrecklich hungrig sind.
Die beiden Kleinen machten überhaupt keinen ängstlichen Eindruck, obwohl sie doch bei ihrer Hilflosigkeit von tausend Gefahren umgeben waren. Da musste ich an Jesus denken, der gesagt hat, dass Gott auch auf die Vögel acht hat, wie viel mehr dann aber auf uns! Die beiden Jungamseln brauchten sich also zurecht keine Sorgen zu machen. Es war ja einer da, der für sie sorgte.
Aber wie ist es mit uns Menschen? Wir können wissen, was im heutigen Tagesvers steht, nur fehlt den meisten Menschen der Glaube, dass die Bibel die Wahrheit sagt. Und mancher hat schon verzweifelt gefragt, wie man zu diesem Glauben kommen kann, wenn er denn auf Wahrheit beruht. Da gibt es in der Bibel ein schönes Wort des Herrn Jesus Christus. Er sagt, dass einer, der Gottes Willen tun will, erkennen wird, dass die Bibel die Wahrheit über Gott sagt. Das sollte jeder ehrliche Sucher doch einmal ganz konkret ausprobieren. Dann kann man ganz gelassen den Anforderungen des Tages entgegentreten. Dina Seel