Dass auch die friedliche Nutzung der Kernenergie viele Risiken birgt, weiß man nicht erst seit Fukushima. Ein Problem ist der Umgang mit dem anfallenden radioaktiven Abfall. Die hiervon ausgehende Strahlung ist für Mensch und Umwelt äußerst schädlich. Zugleich verliert dieser Abfall auch auf Dauer seine Gefährlichkeit nicht: Die Halbwertzeit der enthaltenen Stoffe liegt zum Teil bei vielen tausend Jahren. Wo kann man den ganzen »Atommüll« also am besten – und unschädlichsten – aufbewahren? Die Suche nach einer möglichen Endlagerstätte – z. B. in Gorleben – erhitzt in Deutschland seit Jahrzehnten die Gemüter. Aus verständlichen Gründen will keiner diese hochbrisante Altlast in seiner Nähe haben. Das Wissen um die Risiken des atomaren Abfalls treibt daher jedes Jahr viele Menschen auf die Straßen. Doch trotz aller Bemühungen ist eine wirkliche Lösung nicht in Sicht.
Die Bibel kennt ebenfalls hochriskante, lebensbedrohliche Altlasten, für die eine »Endlagerstätte« gefunden werden muss: menschliche Schuld. Sie ist brisant, weil sie Beziehungen und Existenzen vernichtet. Unter dem Druck der eigenen Sünden werden viele krank oder süchtig. Das eigene Versagen kann bis in den Selbstmord treiben. Und die, die meinen, für ihren Schuldenmüll ein sicheres Versteck gefunden zu haben, müssen erleben, dass alles irgendwann einmal ans Licht kommt. Denn spätestens bei Gott bleibt keine Schuld unentdeckt. Und Schuld trennt dauerhaft von Gott. Wohin also damit?
Es gibt nur einen Ort, an dem auch Ihre gefährlichsten Altlasten vollständig neutralisiert werden: Das ist das Kreuz, an dem Gottes Sohn für jede menschliche Sünde vollständig gebüßt hat. Das ist Ihre einzige Chance. Markus Majonica