Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Johannes 3,16
Es war meine erste Flugreise nach Übersee. Zunächst nach Kanada zu meinem Vater und von dort in die USA zu meinen in Mississippi lebenden Geschwistern. Eine weite Reise, und es war spannend. Ich war aufgeregt, wie selten in meinem Leben. Ein Jahr vorher wusste ich von meinen Geschwistern so gut wie gar nichts. Es sind Kinder meiner Mutter. Mutter habe ich mit 16 Jahren das erste und das letzte Mal gesehen. Wie sie nach Amerika kam, ist eine andere Geschichte. Es war schon ein komisches Gefühl und ziemlich aufregend, nun endlich meine Geschwister zu sehen.
Ich kannte meine Geschwister nur von Briefen, die wir uns im vergangenen Jahr geschrieben haben. Von einem meiner Brüder wusste ich, dass er an Jesus Christus glaubt. Es war mir ein großes Anliegen, auch den anderen Geschwistern von meinem Glauben an Jesus zu erzählen. Dem Sohn Gottes hatte ich als junger Mensch mein Leben anvertraut, ihn in mein Leben aufgenommen. Mein größter Wunsch war es nun, dass auch meine Familie in den USA zum Glauben an den Herrn Jesus findet. Liebevoll wurde ich von ihnen empfangen. Es war schön, sie kennenzulernen, mit ihnen Gemeinschaft zu haben. Wir haben geredet, sind zum Gottesdienst gegangen. Eine meiner Schwestern konnte es nicht fassen. »Wieso liebt Gott gerade mich? Ich liebe Drogen, Alkohol und Rock?n?Roll, da kann Gott mich doch nicht lieben!«, meinte sie. Ich sagte ihr, dass ich sie liebe und meine Liebe lange nicht so groß sei wie die Liebe Gottes.
Gott hat seinen eigenen Sohn für uns auf diese Erde gesandt. Jesus ist für meine Sünden ans Kreuz gegangen und hat für meine Schuld vor Gott bezahlt. Diese unfassbar große Liebe Gottes gilt für jeden Menschen, auch für meine Geschwister - und auch für Sie!
Joschi Frühstück