Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir.
Johannes 10,27
Mein Auto kennt mich. Wenn ich ihm ganz nahe komme, kann ich die Türen öffnen und den Motor starten. Und das alles, ohne irgendeinen Schlüssel in die Hand zu nehmen oder irgendetwas anzustecken. Ich berühre den Griff, öffne und fahre los. Das ist eine ganz wunderbare Erfindung. Meine Tochter ist immer verwundert darüber. Neulich sagte sie mir: »Papa, ich will es jetzt auch mal probieren, die Tür aufzumachen. Das Auto muss mich doch jetzt langsam kennen.« Auf meine Gegenfrage antwortet sie: »Ich fahre jetzt immer so oft mit zur Schule und stehe so oft vor der Tür, da muss es mich doch jetzt auch kennen.« Darauf sagte ich ihr dann: »Stell dir vor, ein Dieb steht jetzt jeden Tag vor dem Auto. Das Auto würde ihn dadurch kennenlernen und irgendwann die Türen öffnen. Das wäre doch schlecht, oder?« Und dann erklärte ich ihr, dass ich einen kleinen Funkschlüssel bei mir trage und dieser Schlüssel dem Besitzer das Fahrzeug öffnet.
Es gibt einen einzigen Schlüssel zum ewigen Leben und zum Himmel. Er heißt Jesus Christus. Ihn muss man haben. Man kann jahrelang in einer Kirche oder einem anderen Gotteshaus sitzen und dennoch den Himmel verschlossen vorfinden. Der Herr Jesus lässt sich auch durch Taufscheine, Mitgliedsausweise, gute Taten oder Einhalten bestimmter Regeln nicht ersetzen. Es gibt nur einen Weg, den Herrn Jesus zu bekommen: ihm erstens die Sünden bekennen und sich von ihm reinigen lassen. Zweitens muss man ihn aufrichtig bitten, die Herrschaft über das eigene Leben zu übernehmen. Gott gibt uns dann den Heiligen Geist, der uns fortan gestaltet und verändert. Und dazu ist allein Jesus der Schlüssel, der dann schließlich auch an der »Himmelspforte« tatsächlich passt und uns dort den Eintritt ermöglicht.
Marcus Nicko