Unsere Gesellschaft gründet auf persönlichen Beziehungen, ohne diese wäre sie hoffnungslos verloren. Gerade in der Familie sind die persönlichen Beziehungen unerlässlich, um ein gedeihliches und harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen. Welche Beziehung wir zu den Eltern, Kindern, dem Ehepartner und sonstigen Verwandten haben, ist von großer Tragweite.
Mit der Beziehung zu Gott ist das nicht anders. Er bietet uns eine ganz persönliche Beziehung an, denn unsere ewige Zukunft hängt davon ab. Er redet z. B. durch sein Wort, die Bibel, zu uns. Er hört uns, wenn wir zu ihm beten. In einer gut funktionierenden Beziehung darf man dem anderen alles sagen - seine Nöte, Sorgen und Hoffnungen. Darauf wartet Gott.
Mit den Urvätern des Volkes Israel, Abraham, Isaak und Jakob, oder auch später mit Mose hatte Gott eine besonders enge Beziehung, auch wenn es Menschen waren, die Fehler machten und sündigten. Also Menschen wie du und ich. Aber sie glaubten Gott und und suchten ihn. Der Schreiber des Hebräerbriefes teilt uns mit, dass Gott solche belohnt, die ihn suchen (Hebräer 11,6). Mit all den Glaubensvätern kam Gott letztlich zu seinem Ziel, obwohl sie manchmal widerspenstig und ungehorsam waren. Gott meinte es gut mit ihnen und ertrug geduldig ihre Art. Sie durften Gott persönlich erleben, wie er ist und wie er handelt. Er war mitten in ihrem täglichen Leben da, er war nicht nur Teil ihres Lebens, er war ihr Leben. Obwohl schon viele hundert Jahre seit dieser Zeit vergangen sind, ist Gott noch immer auf der Suche nach Menschen, die nach ihm fragen. In seinem Sohn Jesus Christus ist der Weg frei gemacht. Er nimmt alle auf, die an ihn glauben und ihm treu bleiben; er wird sie dafür mit dem ewigen Leben belohnen.
Axel Schneider