An den beiden vergangenen Tagen haben wir darüber nachgedacht, dass Tätigsein und Beziehungen zu unserem Wohlbefinden beitragen. Im Tagesspruch heute geht es um die wichtigste »Komponente« zu einem erfüllten Leben: Es geht um Gott selbst.
Gott gab dem Menschen ein einziges Gebot. Daran konnte der Mensch deutlich machen, dass er seinen Schöpfer achtet, und zeigen, dass ihm die Beziehung zu Gott bedeutsam ist. Die erlebte Beziehung zu Gott ist die höchste Erfüllung des Menschenseins. Der Mensch kann Gott erkennen. Das hebt ihn über alle anderen Lebewesen hinaus.
Leider entschied er sich aber, seinem Schöpfer den Rücken zu kehren. So fehlt ihm bis heute das, was seine zentrale Bestimmung und Erfüllung darstellt. An dieser Stelle bleibt in einer Seele ein Vakuum, das kein Ding dieser Welt, nicht einmal befriedigende Arbeit oder Beziehungen zu Menschen, ausfüllen kann. Es bleibt eine geheime tiefe Sehnsucht nach dieser Gottesbeziehung.
Damit kommen wir zum »C« des ABC für erfülltes Leben: Christus! Jesus Christus ist Gottes Antwort auf unsere Leere und Gottesferne. Er kam, um uns wieder mit Gott zu verbinden. Wenn wir unser Unabhängigkeitsstreben und unsere Schuld vor ihm zugeben und ihm den Raum in unserem Leben geben, der ihm zusteht, dann wird er das Vakuum ausfüllen.
Ich persönlich habe das vor vielen Jahren getan und erfahren dürfen, dass eine Beziehung zu Christus möglich ist. Er ist mein Lebensmittelpunkt, der auch die anderen Lebensbereiche wie Arbeit und Beziehungen in gesunder Weise ordnet. Denn diese verändern sich und bleiben uns nicht immer sicher. Christus aber verändert sich nicht und seine Nähe zu uns bleibt gewiss. Manfred Herbst