Zu den herrlichsten Geschöpfen auf dieser Erde gehören zweifellos die Delfine. Elegant gleiten sie mit hoher Geschwindigkeit durchs Wasser. Trotz ihres recht hohen Gewichts (ca. 150 bis 200 kg bei bis zu 4 Metern Länge) wirken Delfine unbeschwert und verspielt. Ein dressierter Delfin kann sich z.B. im Sprung ca. sieben Mal in der Luft drehen. Kaum eine Tierart kann sich vielseitiger verständigen als die Delphine, wobei ihnen ihr sehr gutes Gehör und ihr Geruchssinn sehr nützlich sind. Bemerkenswert ist auch, wie ungewöhnlich zugewandt sie sich Menschen gegenüber zeigen. Schon mehrere Ertrinkende haben sie gerettet.
In der Tierwelt bestaunen wir oft Dinge, die wir uns für unser menschliches Miteinander ebenso wünschen. Hat Gott nicht auch den Menschen auf Gemeinschaft hin angelegt? Im Unterschied zu den Tieren sind wir aber nicht durch Instinkte auf unser Verhalten festgelegt. Wir sind nicht »vorprogrammiert«, sondern herausgefordert, uns für ein positives Miteinander zu entscheiden und es zu gestalten. Das gelingt aber sehr häufig nicht, weil wir uns gegen Gott entschieden haben und zu Egoisten geworden sind.
Um so zu werden, wie es der Tagesvers fordert, müssen wir durch den Glauben an Jesus Christus in die göttliche Familie aufgenommen werden. Diese Gnadengeschenk Gottes verändert einen Menschen, der sich in Wahrheit darauf einlässt, von Grund auf. Er kann dann dem Beispiel Christi folgen und, statt anderen zu schaden, ihnen uneigennützig dienen. Dieser neue Wesenszug bringt dem Schöpfer mindestens so viel Ehre wie das harmonische und vorbildliche Miteinander der Delfine.
Joachim Pletsch