Ava war alleinerziehende Mutter. Ihr Sohn, schon 12 Jahre alt, wuchs ohne seinen Papa, dafür aber mit dem neuen Freund der Mama auf. Ava musste alles alleine stemmen - den Haushalt, das Geldverdienen und sich noch um die kranke Mutter kümmern. Daneben noch die Erziehung des Sohnes. Sie fühlte sich, trotz kleiner Zwischenhochs, überfordert, missverstanden, manchmal geliebt, aber vor allem geplagt von der Frage: Ist das lebenswert?
Durch den Vater ihres Freundes hörte sie von Jesus, der Bibel, Gottes Liebe und davon, »wie sinnvoll es sei, Jesus als Retter in sein Leben aufzunehmen«. Aber auch dieser ganze »Kram«, wie sie es nannte, überforderte sie. Wenn Gott wirklich da wäre, warum hatte sie ein derart schweres und schwieriges Leben? Auf ihre vielen Warum-Fragen fand sie keine Antworten. Eines Tages, auf dem Laufband im Fitnessstudio, fuhr ein Müllauto draußen vorbei mit der Aufschrift: »Zukunftslösungen für Vergangenheitsprobleme«. Wenn es doch so einfach wäre, dachte sie. Abends sah sie wieder dieses Auto und beschloss, den Vater ihres Freundes anzurufen. Sollte Jesus doch die Zukunftslösung für ihre Vergangenheitsprobleme sein? Der Mann riet ihr, es mit Jesus zu versuchen und zu beten. Das war, wie sie später erzählte, der Durchbruch! Denn Jesus half ihr, einen Start in ein neues Leben zu wagen. Mittlerweile sind nicht alle Probleme behoben, aber sie hat eine neue Hoffnung und Zuversicht bekommen.
Kann man das tatsächlich erleben, dass in der Zukunft die Lösung für die Vergangenheit liegt? Ja, denn das Leben mit Jesus ist ein völliger Neuanfang. Er vergibt alle Schuld der Vergangenheit, er gibt Kraft, Dinge in Ordnung zu bringen, und er eröffnet eine Perspektive, wie es fortan anders laufen kann. Peter Lüling