In einem Gespräch nach einem Vortrag in Österreich erkläre ich den Weg zu Christus. Josef hat alles verstanden und könnte eine Entscheidung treffen, aber bei meiner Nachfrage sagt er dennoch »nein«. - »Was hält Sie auf?« - »Ich habe lange Jahre Esoterik betrieben und viele Bücher dieser Art verschlungen. Ich habe im Laufe der Zeit Energien aufgenommen, die nun wirksam sind und mich spürbar festhalten.« Ich frage ihn: »Wollen Sie das Ziel - den Himmel - erreichen?« - »Ja!« - »Alle diese Energien sind wie eine Kette mit einer schweren Last daran, die Sie mit sich schleppen. Nur einer kann diese Kette zerreißen und Ihnen die Last abnehmen, das ist Jesus! Wollen Sie ihm diese Kette übergeben?« Während er noch zögert, ergreift Lisa, eine etwa 30-jäh¬rige Frau, das Wort und gibt ein engagiertes Zeugnis. Sie war ebenfalls in Esoterik verstrickt, hat aber im letzten Jahr eine Entscheidung für Jesus getroffen. Über diesen Schritt ist sie sehr froh, weil sie jetzt genau weiß, dass sie in den Himmel kommt, wenn sie in dieser Nacht sterben würde. Josef fragt noch einmal nach: »Ja, wissen Sie es wirklich ganz genau?« Sie bestätigt es mit uneingeschränkter Gewissheit. Nun ist auch er bereit, diesen Weg zu beschreiten.
Im Gebet machen wir das Erklärte fest. Zunächst bitten wir Jesus um die Vergebung aller Schuld, und dann sprechen wir in Anlehnung an Johannes 1,12 das eigentliche Gebet, um Jesus als neuen Herrn des Lebens anzunehmen. Mit großer Freude betet Josef und erfährt eine wunderbare Erleichterung über diesen Wechsel von der Esoterik zu Jesus. Werner Gitt