Ein Volk ohne Gott ist dem Untergang geweiht. Das zeigt die Geschichte in manchen Beispielen. Deshalb fordert uns auch die Bibel, das Wort Gottes, auf, »der Stadt Bestes zu suchen«. Auch der bekannte Nobelpreisträger und Bürgerrechtler Andrej Sacharow wusste um diesen Zusammenhang. Er zeigt etwas von seinem Denken, wenn er sagt: »Die Schließung der Hälfte aller Kirchen bei uns versetzt dem Land einen nicht geringeren Schlag, als es die Schließung aller wissenschaftlichen Institute tun würde.« Der Mann, der als Naturwissenschaftler international bekannt war, sagte also, dass für die (damalige) UDSSR die Schließung aller wissenschaftlichen Institute nicht mehr Schaden anrichtet, als die Schließung nur der Hälfte aller Kirchen. Vielleicht drückt er damit das Wissen aus, dass in den Kirchen und Gotteshäusern Menschen zu finden sind, die für das Wohl des Volkes zu Gott flehen und dass Gott solche Gebete erhört.
Die Bibel berichtet im Alten Testament von Daniel, der ebenfalls – als Oberster der Magier – ein Wissenschaftler war und dazu noch ein hohes Staatsamt inne hatte. Von ihm wird berichtet, dass er am Ort seiner Verbannung zu Gott um Rettung für sein Volk betete. Dieses Gebet ist sehr lesenswert (Daniel 9). Die Geschichte Israels zeigt, dass – und wie – Gott das Gebet erhört hat. Daniel hat um Erlösung für sein Volk gebetet. Christen sollten ebenfalls um Erlösung beten – um Erlösung und Befreiung der Menschen unseres Volkes aus der Versklavung der Sünde, in die man ohne Jesus Christus hoffnungslos verstrickt ist. Diese Erlösung braucht jeder – nicht nur in unserem Volk, auch in der ganzen Welt. Gerhard Faß