Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid …, sondern mit dem kostbaren Blut Christi.
1. Petrus 1,18-19
Jahrelang hatte der Archäologe Howard Carter (1874-1939) in der brütend heißen Sonne der ägyptischen Wüste gegraben. Doch wenn, dann war man nur auf bereits geplünderte Grabstätten gestoßen. Deshalb wollte sein Geldgeber Lord Carnarvon (1866-1923) das Forschungsprojekt abbrechen. Aber Carter war sich sicher: Hier im Tal der Könige war noch mehr zu entdecken. Dann am 4. November 1922 - heute vor 100 Jahren - fand seine Grabmannschaft die ersten Stufen eines noch versiegelten Grabes. Als er durch ein erstes Loch der vermauerten Graböffnung eine Kerze hielt und hineinschaute, verschlug es ihm die Sprache: Ein Raum, gefüllt mit goldenen Gegenständen, die im Kerzenlicht glänzten. Es war einer der bedeutendsten archäologischen Funde aller Zeiten: das Grab des Pharaos Tutanchamun.
Es ist faszinierend, mit welchen Reichtum und Aufwand die Pharaonen bestattet wurden. Wozu wurden den Königen so viel Schätze und Werkzeuge ins Grab mitgegeben? Nach den Vorstellungen der Ägypter brauchten die Könige sie für ihr Leben nach dem Tod.
In jedem von uns ist eine Ahnung, dass mit dem Tod nicht alles aus ist. Wie können wir uns auf ein Leben nach dem Tod vorbereiten? Die Bibel sagt uns klar, dass wir uns nicht durch Silber oder Gold von unserer Schuld oder vom Tod freikaufen können. Nur das kostbare Leben des Sohnes Gottes selbst, das Blut Christi, wie der Tagesvers uns sagt, kann uns erlösen. Weil Jesus Christus vollkommen gerecht war und Gott dem Glaubenden seine Gerechtigkeit anrechnet, können Menschen in Gottes Gegenwart treten (Hebräer 10,19). Deshalb ist der Glaube an den Herrn Jesus, dass er für meine Sünden gestorben ist, die beste Vorbereitung auf das, was nach dem Tod auf uns zukommt.
Thomas Pommer