Als aber die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn.
Galater 4,4
Ich stehe am Flughafen und sehe auf die riesige Anzeigetafel, auf denen die Flugzeiten zu lesen sind. Darauf gibt es zwei Kategorien: Ankunft und Abflug. Manchmal verändern sich die Zeiten um Minuten oder Stunden. In bestimmten Fällen wird ein Flug ganz gestrichen, sehr zum Leidwesen der Passagiere. Mein Flug geht pünktlich. Ich bin froh. Ich werde pünktlich zu Hause sein.
Der Dezember wird auch als Adventszeit beschrieben. Advent bedeutet Ankunft. Wir denken an die Geburt des Sohnes Gottes. Der Schöpfer wurde in Jesus Christus Mensch. Immanuel - »Gott mit uns«. Der Ewige tritt in die Zeit und wird »einer von uns«. Weihnachten ist das Fest der Ankunft des Königs, der als Baby von einer Jungfrau geboren wurde. Diese Ankunft geschah ohne Verspätung oder jegliche andere Verzögerung zu genau dem Zeitpunkt, der dafür bestimmt war. Sozusagen pünktlich betrat der Sohn Gottes die Erde, um in die Dunkelheit zu leuchten. »Frieden auf der Erde« verkündeten die Engel bei seiner Geburt. Sein Kommen hatte einen einzigen Sinn: die Menschen aus ihrer Verlorenheit herauszuholen, sie von den Ketten Satans zu befreien, ihre Sünden auf sich zu laden und am Kreuz den Tod zu sterben, den wir eigentlich verdient haben.
Als Jesus am Kreuz das Erlösungswerk vollbracht hatte, wurde er begraben. Nach drei Tagen stand er von den Toten auf. Seitdem kann jeder Vergebung seiner Sünden erfahren, der sein Vertrauen allein auf Jesus Christus setzt. Die Vergebung der Schuld ist das größte Geschenk, das es gibt. Diese Ankunft des Weltenretters hat sich für ewig gelohnt!
Martin Luther sagte einst: »Die Geburt Jesu zu Bethlehem ist keine einmalige Geschichte, sondern ein Geschenk, das ewig bleibt.«
Thomas Lange