Übersinnliches ist »in«. Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit »okkulten Phänomenen«. Der Vorstoß in geheimnisvolle, verbotene Bereiche reizt. Von Natur aus sind wir neugierig. Um diese Neugier zu befriedigen, wird nicht nur das Pendeln angeboten, sondern auch Tischerücken, Wahrsagerei, Horoskope und vieles mehr.
Warum sehnen sich so viele Menschen nach solchen Erfahrungen? Zunächst stellen wir fest, dass viele heute enttäuscht sind. Die starke Diesseitsorientierung in der Aufbau- und Wohlstandsgesellschaft hat eine innere Leere zurückgelassen, die nach Erfüllung schreit. Auf einen kurzen Nenner gebracht: Enttäuschung im Diesseits lockt ins Jenseits. Nun könnte man meinen, dass die große Ratlosigkeit Menschen zu Gott bringt. Aber wer gottlos lebt und Gott los ist, sucht nach Alternativen. Wer nicht mehr an Gott glaubt, verfällt dem Aberglauben. Wer Gott von vornherein ausklammert, klammert sich an »andere« übersinnliche Mächte.
Die meisten Menschen finden das harmlos. Aber Gott warnt uns davor. Er will nicht, dass wir in unser Unglück laufen. Er weiß, dass der Teufel eine ernstzunehmende Person ist, die die Menschen verführen will. Der Teufel wendet viele Tricks an, um Menschen von Gott wegzuziehen. Er zerstört und bringt alles durcheinander. Wer meint, mit ihm spielen zu können, kommt in seine Abhängigkeit. Und so begegnen wir immer wieder Menschen, die beim Vorstoß in okkulte Bereiche schreckliche Erfahrungen gemacht haben. Gott will, dass wir ihn befragen. Er ist unser Schöpfer. Er weiß, was am besten für uns ist. Hartmut Jaeger