Zweifellos verändern sich die klimatischen Verhältnisse auf unserer Erde. Mit zunehmender Erderwärmung gehen zum Teil extreme Wetterereignisse einher: einerorts mehr Niederschläge, was zu Überschwemmungen führt, andernorts Hitzewellen und Dürre. Wenn das Eis in den Polarregionen und den Hochgebirgsgletschern schmilzt, wird nicht nur der Lebensraum von Tieren, wie z. B. des Eisbären, knapp, es können auch Inseln und Küstenregionen im Meer verschwinden, weil der Meeresspiegel ansteigt. Inwieweit der Klimawandel menschengemacht ist, ist umstritten. Doch in jedem Fall ist es gut und richtig, pfleglich mit der Schöpfung umzugehen und umweltschädliche Emissionen zu vermeiden bzw. zu reduzieren.
Leider gibt es auch Geschäftemacherei mit dem Klimawandel, beispielsweise von Versicherungen, die mit der Furcht der Menschen Profit machen. Angstmacherei und Hysterie sind trotz realer Gefahren fehl am Platz. Manchmal werden Szenarien an die Wand gemalt, die völlig spekulativ sind. Die niederländische Hauptstadt Amsterdam z. B. dürfte demnach bald nur noch von Meerestieren bewohnt werden, da sie unter dem Meeresspiegel liegt. Obwohl ich dort Verwandtschaft habe, bin ich dennoch gelassen, weil ich auf Gott und sein Wort vertraue.
Der Schöpfer hält nicht nur jedes Menschenleben in seinen Händen, sondern hat auch die Hoheit über die Ozeane und alle Naturgewalten. Wenn ich in meiner Bibel lese, schenkt mir mein Gott, der die Erde, das Meer, ja, die ganze Welt erschaffen hat, Zuversicht, trotz der warnenden »Klimapropheten«. Gott gibt mir durch sein Wort Hoffnung, Zuspruch und die Gewissheit, dass er einen Plan hat. So kann ich unbesorgt sein, ohne die Augen vor der Wirklichkeit zu verschließen.
Daniela Bernhard