So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen.
Matthäus 6,34
Sie kennen sicher die Geschichte von der Arche, die Noah baute. Wenn nicht, können Sie sie in der Bibel im ersten Buch Mose, Kapitel 6 bis 9, nachlesen. Da wird gesagt, dass Noah, bevor er mit seiner Familie und den Grundtypen aller Tiere in den riesigen, von ihm erbauten Kasten stieg, Nahrung für Mensch und Tier anhäufen sollte.
Nach monatelanger Fahrt über das Wasser der Sintflut ging es allmählich mit dem Futter zu Ende. Aber wir lesen nichts davon, dass Noah sich Sorgen gemacht hätte, dass das Futter nicht ausreicht und die Tiere dann auf die Menschen losgingen. Vielmehr war ihm klar, dass Gott weiß, was er tut, und er nur das tun muss, was Gott sagt. So war der schwindende Futtervorrat eher ein Zeichen dafür, dass diese Fahrt bald ein Ende haben musste. Das beruhigte alle Befürchtungen und erfüllte die Insassen der Arche sogar mit großer Hoffnungsfreude.
In dieser Welt geht es jedoch meistens anders zu. Dasselbe Phänomen, das den einen ein Grund hoffnungsvoller Erwartung ist, ist den anderen ein Grund tiefster Bestürzung. Für das Ende dieser Weltzeit werden uns in der Bibel wirre und verwirrende Zeichen angekündigt, genau wie wir sie rings um uns her erleben. Die Lage wird für viele immer bedrohlicher. Anscheinend wissen die Politiker selbst keinen Rat mehr. Außerdem laufen die Propaganda-Maschinen auf Hochtouren. Und wer die propagandistische »Lufthoheit« hat, sagt uns, was wir glauben sollen, da es absolute Wahrheit angeblich nicht gebe.
Doch die Bibel hat genau das vorhergesagt, und wenn es stimmt, dürfen solche, die dem Wort Gottes vertrauen, auch glauben, dass der Rest stimmen wird, nämlich, dass Gott selbst dem Treiben ein Ende machen wird, einerlei, wie selbstherrlich die »Macher« auftreten.
Hermann Grabe