Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!
2. Korinther 9,15
Vor einigen Jahren veröffentlichte die Rheinische Post die oben genannte Schlagzeile. Was war passiert? Larry DePrimo, Polizist des NYPD, sah in einer kalten Novembernacht einen Bettler auf der Straße sitzen, der keine Schuhe trug. Der Polizist ging daraufhin in ein Geschäft und kaufte dem Obdachlosen ein paar warme Stiefel.
Zufällig sah eine Touristin aus Arizona die Aktion des jungen Polizisten und fotografierte die Begebenheit. Anschließend schickte sie der New Yorker Polizei das Foto mit der Notiz: »Der Beamte erwartete keine Gegenleistung und wusste nicht, dass ich zuschaute. Ich war in meinem Leben noch nie so beeindruckt!« Die New Yorker Polizei veröffentlichte daraufhin das Foto auf ihrer Facebook-Seite. Seitdem geht es um die Welt, und aus dem unbekannten Polizisten ist ein Internet-Star geworden. »Engel in Uniform« oder »guter Samariter vom Times Square« nennen die Leute ihn.
Auch mich hat dieser junge Polizist beeindruckt. Er erinnert mich an jemanden, der mich noch viel mehr fasziniert. Das ist Jesus, der Sohn Gottes. Er kam auf diese Welt und sah uns Menschen in unserer Trostlosigkeit. In Gottes Augen sind wir wie dieser Bettler: Wir stellen vor Gott nichts dar und bringen nichts zustande. Es fehlt uns an allem, was uns vor Gott gerecht macht. Aber Gott wendet sich nicht mitleidlos ab, wie das die meisten Menschen tun, wenn sie einen Bettler auf der Straße sitzen sehen. Nein, er sandte seinen Sohn Jesus zu uns. Und Jesus tat viel mehr, als uns ein paar Schuhe zu kaufen. Er leistete keine milde Gabe, sondern gab sein Leben für uns. Für unsere Sünden starb er am Kreuz. Er gab buchstäblich alles, um uns arme Leute reich zu machen.
Doch welchen Dank bekommt er von uns dafür?
Daniel Zach