Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.
Matthäus 11,28
Frau E. ging es schlecht, schon wieder hatte eine schwere Depression sie überfallen. Drei Tage lang konnte sie nicht aus dem Haus gehen. Wie sollte sie sich nur diesmal wieder aufrappeln? Hatte sie nicht schon genug Kurse besucht, die ihr helfen sollten, mit ihren Problemen fertigzuwerden? Hatte sie nicht schon genug Geld ausgegeben für esoterische Bücher? Doch nichts hatte ihr wirklich geholfen. Statt der gesuchten Freude nur Traurigkeit und Verzweiflung. Statt Frieden und Erfüllung noch immer Unruhe und Angst. Was konnte ihr jetzt noch helfen? Plötzlich kam ihr der Gedanke an Gott, und sie formte ein kurzes Gebet: »Gott, hilf mir!«
Gewohnheitsmäßig öffnete sie Youtube und stieß »zufällig« auf ein Interview von »Mensch, Gott«. Hier hörte sie, wie Menschen durch die Begegnung mit Jesus Christus verändert wurden. Sie erfuhr, dass es Vergebung gibt für jeden, der seine Schuld bekennt und dass Gott ihm ein neues Leben verspricht. War hier die Lösung? War das die Antwort auf ihr Stoßgebet? Frau E. tat diesen Schritt. Sie bekannte Gott ihre Schuld und brachte ihm die ganze Not ihres Lebens. Danach spürte sie den Frieden, den sie bei ihrer langen Suche in der Welt der Esoterik immer vermisst hatte. Wirkliche Freude erfüllte ihr Herz.
Sie suchte eine christliche Gemeinde, um Gott besser kennenzulernen und in ihrem jungen Glauben zu wachsen. Im Sommer lernte ich sie kennen, und wir lasen zusammen in der Bibel. Frau E. hat erlebt, dass Esoterik kein harmloser Spaß ist, sondern dass es wirklich finstere, böse Mächte gibt, die Menschen von Gott fernhalten wollen. Aber sie hat auch erfahren, dass Jesus Christus stärker ist, und weiß sich sicher und geborgen in ihm.
Anna Schulz