Die Familie Rothschild zählt zu den reichsten der Welt. Ihre gewinnbringenden Geschäftspraktiken sind gut belegt. Stefan Zweig beschreibt in »Sternstunden der Menschheit«, wie Nathan Rothschild innerhalb kurzer Zeit ein riesiges Vermögen gewann. Im Juni des Jahres 1815 tobte die Schlacht bei Waterloo. Napoleon war aus der Verbannung in Elba zurückgekehrt und hatte seine Truppen neu aufgestellt. In Belgien traf er auf die englische Armee unter Wellington. Als die Schlacht auf des Messers Schneide stand, trafen die preußischen Soldaten unter der Führung von Blücher ein und besiegelten den Untergang Napoleons. Als sich der Sieg der Engländer und Preußens abzeichnete, eilte ein Beobachter nach London. Bevor die Siegesnachricht London erreichte, kaufte Rothschild massenweise britische Staatsanleihen auf, die angesichts der Unsicherheit des Krieges billig waren, danach aber im Wert deutlich stiegen. Durch einen Wissensvorsprung konnte er die Kursentwicklung voraussehen und gewann dadurch nach heutigem Wert nahezu eine Milliarde Euro.
Es ist sehr hilfreich, die Zukunft zu kennen. Da weiß man, in welche Aktien man erfolgreich investieren kann. In der Bibel steht viel über die Zukunft. Etwa ein Drittel des Inhalts ist prophetisch. Ein zentrales Thema der Prophetie ist: Der Herr Jesus wird in Macht und großer Herrlichkeit aus dem Himmel zurückkehren. Jeder Mensch wird sich vor ihm verantworten müssen. Entscheidend wird dann sein, ob wir unser Leben für ihn investiert haben. Seine Empfehlung für Vermögensaufbau lautet: »Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meinet- und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfach empfängt« (Markus 10,29).
Gerrit Alberts