Samstag, 07. August 1999

Leitvers

Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes,
und das Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk.

Psalm 19,2

Schöpfung / Natur / Ökologie

Staunen über Gottes Schöpfung

Haben wir das heute nicht verlernt? Das Staunen über die vielfältigen Wunder in der Natur? Und doch können wir die gleichen Wunder erleben, für die unsere Väter Gott priesen und die auch den Schreiber des 19. Psalms zur Anbetung brachten. Ja, man kann wirklich nur staunen, staunen über den, auf den alle diese Wunder hinweisen, von dessen Schöpfermacht, Kreativität und Liebe alle Wunder erzählen. Zwei Beispiele können uns vielleicht Augen und Ohren für die Sprache dieser Wunder öffnen und uns näher zum Schöpfer führen. Wer hat nicht schon einmal die Ruhe in den Bergen oder am Meer genossen und die Landschaft förmlich in sich aufgesogen, um dieses wunderbare Bild nicht zu vergessen? Wer hat am Abend noch nicht die Sonne bestaunt, die da langsam in einem tiefen Rot am Horizont versinkt? Die Sonne, die am Tag hoch am Himmel so hell leuchtete, dass man sie gar nicht anschauen konnte. Die Klarheit der Sonne kann uns an den Gott erinnern, der ein unzugängliches Licht bewohnt (1. Timotheus 6,16), der so heilig ist, dass man es nicht ertragen kann, ihn anzuschauen (2. Mose 33,32), der selber Licht ist (1. Johannes 1,5). Aber die Sonne bleibt nicht hoch oben unerreichbar am Himmel, sondern berührt in ihrem Lauf die Erde. So ist es auch mit Gott. Dieser heilige Gott neigt sich nieder und kommt in Jesus Christus zu den Menschen auf die Erde. Das Rot der untergehenden Sonne erinnert uns an das Blut, das er für uns vergossen hat, als er auf diese Erde kam, um für uns zu sterben und aufzuerstehen. In dieses Licht können wir ohne Leid schauen. In diesem Licht können wir den Vater sehen (Johannes 12,44-46) und ihm nahen. Thomas Wink
Frage
Was hat Sie in Gottes Schöpfung zuletzt zum Staunen gebracht?
Tipp
Nehmen Sie sich Zeit für die Wunder Gottes. Loben zieht nach oben!
Bibellese
Matthäus 10,5-15

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