So lautet der Slogan einer Sparkasse. Sie bietet einen günstigen Kredit an, wenn zum Beispiel eine neue Küche fällig oder die Reparatur des Autos so richtig teuer ist. Für den Kunden hat das Geldinstitut die Höhe der Raten bereits ausgerechnet. Am Ende der Rechnung steht die Schlussrate. Erst wenn die gezahlt ist, ist die Schuld beglichen.
Wenn wir das Restaurant nach dem Essen verlassen und aufbrechen wollen, dann heißt es: »Die Rechnung bitte, und am Schluss zahlen wir!« Auch dann ist die Schuld beglichen.
Der Tagesvers spricht von einer ganz anderen Schuld, von unserer Schuld vor Gott. Sie besteht darin, dass wir Gottes gerechten Forderungen an seine Geschöpfe nicht entsprochen haben. Und auch hier wird am Schluss abgerechnet, so bezeugt es die Bibel. So lehrte Jesus, der Sohn Gottes: »Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichtes.« Und Jakobus schreibt in seinem Brief: »Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde« (Jakobus 4,17). Wenn wir die Maßstäbe Gottes auf unser Leben anwenden, dann stellen wir jedoch sehr schnell fest: Wir sind Gott eine Menge schuldig geblieben. Und im Unterschied zu den eingangs genannten Beispielen können wir diese Schuld am Ende nicht selbst bezahlen.
Doch im Tagesvers steht auch, dass der Schuldschein gelöscht wurde. Jesus, der Sohn Gottes, hat mit seinem Sterben am Kreuz stellvertretend für uns die offene Rechnung bei Gott bezahlt. Wenn wir unsere Schuld eingestehen und ihm unsere Sünden bekennen, dann ist auch für uns der Schuldschein gelöscht. Unser Konto ist ausgeglichen, und daran wird sich niemals mehr etwas ändern. Detlef Kranzmann