»So, das Grab ist versiegelt, die besten Männer stehen Wache, es ist alles absolut sicher!« Plötzlich platzen einige der Wachsoldaten mitten in die frühmorgendliche Lagebesprechung der Hohenpriester und Pharisäer: »ER ist weg!« - »Wie bitte???« Atemlos und noch völlig außer sich berichten die Soldaten: »Ja, ER ist weg! Es gab ein großes Erdbeben, dann erschien eine engelsgleiche, strahlend-weiße Gestalt, wälzte den Stein weg, setzte sich darauf, wir gingen zu Boden und wurden sogar vorübergehend ohnmächtig!« »Und wo ist ER?« - »Eben sind uns einige seiner Nachfolger begegnet. Sie erzählen in der ganzen Stadt, dass Jesus auferstanden und ihnen auch schon begegnet sei; sie hätten sogar selbst mit ihm gesprochen.« - »Unfassbar! Genau das sollte nicht passieren!«, wütet der Oberste der Hohenpriester und haut entsetzt auf den Tisch. Dann fährt er fort: »Jetzt hört gut zu! Damit eins klar ist. Ihr seid versehentlich eingeschlafen und habt nicht mitgekriegt, dass seine Jünger ihn heute Nacht gestohlen haben! Jeder von euch kriegt jetzt ein hübsches Sümmchen, und wehe, wenn uns durch einen von euch etwas anderes zu Ohren kommt! Wegen eures Dienstvergehens beschwichtige ich den Gouverneur höchstpersönlich, macht euch da mal keinen Kopf. Und jetzt ab mit euch!«
Ostern! Das Unfassbare ist geschehen! Derjenige, der vorgestern noch als großer Verlierer kläglich zu enden schien, dessen Leichnam man extra noch unter Sicherungsverwahrung nahm, ist aus den Toten auferstanden! Jesus lebt! Spätestens hier wird deutlich, dass - wer sich mit Jesus Christus einlässt - es mit dem tatsächlich Allmächtigen zu tun hat. Mit dem Sieger über Hölle und Tod. Markus Ditthardt