In Flugzeugen übernehmen die Autopiloten auch die Steuerung, wenn der Pilot es will. Ob es das allgemein auch für den Straßenverkehr geben wird, weiß ich nicht. Bisher jedenfalls muss der Fahrer, will er etwas von seinem Navi haben, tun, was der ihm rät.
Überhört man ihn absichtlich, so gibt er uns nicht sogleich auf, sondern bittet uns höflich, wenn möglich und erlaubt, doch zu wenden. Das macht er einige Male. Gott ist auch so gnädig, uns immer wieder auf die richtige Spur zu bringen; aber schließlich hört er auf zu reden und überlässt uns den Folgen unseres Ungehorsams. Das tut er nicht, um uns zugrunde zu richten, sondern, damit wir klug werden. Doch das kann auf dieser Erde schlimme Folgen für uns haben, trotzdem ist er nicht ohne Ende bereit - wie der Navi - eine »neue Routenberechnung« für uns vorzunehmen.
Das hängt mit der hohen Stellung zusammen, die Gott uns in seiner Schöpfung zugewiesen hat. Er nimmt uns nicht wie Pferde an die Kandare, dass wir gar nicht anders können, als gehorchen. Er will unseren freiwilligen Gehorsam als denkende Menschen, die er sich erschaffen hat, um ihm aus eigenem Antrieb zu folgen, wenn wir seine überragende Liebe und Freundlichkeit begriffen haben.
Allein darum überlässt er uns unserer Torheit, wenn wir absolut nicht hören wollen.
Das alles gilt natürlich nur für solche, die Jesus Christus grundsätzlich als Herrn und Retter angenommen haben. Die anderen sind - so wenig sie es hören mögen - immer noch Sklaven des Feindes Gottes, und sie tun, was der ihnen sagt. Darum auch der Hass auf die Christen.
Aber das muss nicht so bleiben. Alle sind herzlich eingeladen, dem großen liebenden Gott zu dienen.
Hermann Grabe