Es hat gekracht! Die Fahrerin des Motorrollers war ungebremst auf den parkenden Kleinlastwagen aufgefahren. Der Roller erlitt einen Totalschaden. Als Passanten der Fahrerin aufhalfen, stand sie unter leichtem Schock. Doch war die Unfallverletzte dankbar, dass sie mit Prellungen und Schürfwunden davongekommen zu sein schien. Der Unfall passierte in einer 30-km-Zone. Die Erzieherin befand sich auf dem Weg nach Hause. Als sie um eine leichte Kurve fuhr, blendete sie die Sonne derart, dass sie für kurze Zeit nichts mehr sehen konnte. Der Schutzhelm hatte keinen Sonnenschutz. So kam es zu dem Unfall.
Jeder Verkehrsteilnehmer, ob Auto- oder Zweiradfahrer, kennt solche brenzligen Situationen und ist dankbar, wenn es dabei zu keinem Unfall kam.
Die Bibel kennt auch ein Geblendet-Werden mit schwerwiegenden Folgen: Wir können das ewige Leben durch Unglauben verpassen, wenn wir die gute Botschaft von der Rettung durch Jesus Christus ablehnen. Als Ursache lesen wir, dass Satan, der Gott dieser Welt, die Gedanken der Ungläubigen so verblendet hat, dass sie das herrliche Licht der Botschaft nicht wahrnehmen können. Damit bleibt ihnen die Botschaft über die Herrlichkeit von Jesus Christus, dem Heiland-Gott, unverständlich.
Wie können wir dieser Lebensgefahr begegnen? Die Motorradfahrerin benötigte einen Schutzhelm mit Sonnenschutz. Wir brauchen auch solch einen Schutzhelm, damit der Teufel uns nicht blendet und unser Leben nicht in tödliche Gefahr bringt. Sich nicht blenden lassen, nennt die Bibel auch »nüchtern sein«. Und das geht nur, wenn wir uns nicht von Augenblickseindrücken, sondern von Gottes Wort leiten lassen. Detlef Kranzmann