Zitat aus einer Tageszeitung: »Mit ihren Vorhersagen für das Jahr 1995 lagen die Astrologen wieder gewaltig daneben. Rund 50 Prognosen von 14 Sterndeutern hatte die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften zusammengetragen. Die Auswertung ergab: Die Wahrsager waren in Wahrheit Versager!«
Im Sommer gab es - entgegen der Vorhersage - keinen Führungswechsel in Russland. Bundeskanzler Helmut Kohl erlitt zum Ende des Jahres keinen gesundheitlichen Zusammenbruch, der 1. FC Kaiserslautern wurde nicht Deutscher Meister - und der Papst lebt noch, obwohl sein Tod bereits seit 1982 zu den Standardprognosen der Wahrsager gehört. Genaue Vorhersagen konnten ebenfalls keinen einzigen Treffer verbuchen: Am 11. September verwüstete kein Erdbeben die japanische Hauptstadt Tokio, und ein vorhergesagter Hagelschauer über Hildesheim im März blieb ebenfalls aus. Dagegen hat niemand die Ermordung des israelischen Ministerpräsidenten Rabin vorausgesehen.
Aber Wahrsagerei ist nicht nur Unfug, über den man zur Tagesordnung gehen könnte. Der große und allwissende Gott bezeichnet sie als Sünde und hat das Gericht darüber angekündigt. Er sagt über sich selbst: Ich, der HERR, bin es, der alles wirkt ., der die Wunderzeichen der Orakelpriester platzen lässt und die Wahrsager zu Narren macht (Jesaja 44,25).
Lassen Sie daher die Horoskope und andere menschliche Vorhersagen und prüfen Sie stattdessen die biblischen Aussagen. Sie werden erfahren, dass diese wie alle anderen Aussagen im Wort Gottes zuverlässig sind. Ulrich Weck