Alles, was uns wertvoll ist, schützen wir. Sparbücher und Schmuck verschließen wir in Tresoren. Ein Festmahl bereiten wir mit Sorgfalt vor und servieren es in einem würdigen Rahmen. Auch pflegen und achten wir unsere Gesundheit als hohes Gut. Und wie gehen wir mit dem wertvollen Geschenk unserer Sexualität um?
Gott hat sie uns als Höhepunkt der Liebesgemeinschaft zwischen Mann und Frau gegeben und deshalb in den Schutzraum der Ehe eingebettet. Nur hier gibt sie uns die vom Schöpfer gewollte Erfüllung von Freude, Harmonie und Glück. In der von Vertrauen und Liebe geprägten leiblichen Vereinigung werden Kinder gezeugt und geboren. Sie wachsen auf in der guten Atmosphäre ihrer Eltern und in der Geborgenheit der Familie. Jede Störung und jedes Verlassen dieses intimen Kreises hat gleich katastrophale Folgen, so als würden wir ein Feuer aus dem Ofen auf den Teppichboden des Wohnzimmers hinaustragen. Ob wir uns außerhalb oder neben der Ehe sexuell betätigen, hat immer zerstörende Wirkungen und ist Gott, unserem Schöpfer, ein Gräuel. Deshalb ermahnt er uns zu Reinheit und zuchtvollem Umgang mit der Sexualität.
Wenn wir uns den vielen Reizen hingeben, um den Gefühlen freien Lauf zu lassen, ist der Dammbruch kaum noch aufzuhalten. Deshalb warnt uns Jesus Christus schon vor dem begehrlichen Blick und dem Verlangen. Er meint es gut mit uns. Er will nicht, dass wir unser und anderer Leben mit einem Seitensprung und kurzlebigen Lusterlebnisses ruinieren. Er will uns mit seinen Geboten Hilfen zu einem erfüllten Leben geben - auch beim »Thema Nr. 1«. Siegfried Lambeck