Sonntag, 09. Juni 2024

Leitvers

Wer an mich glaubt, aus dem werden ... Ströme lebendigen Wassers fließen.
Johannes 7,38

Jesus Christus

Anspruch und Wirklichkeit

Wie weit darf man gehen, um sich glaubhaft vor anderen darzustellen? Wenn jemand sich um eine Anstellung bewirbt, sollte er auch den Anforderungen entsprechen, die in dem Stellenangebot beschrieben sind. Es bringt am Ende gar nichts, wenn man diese nur vortäuscht und spätestens dann entlarvt wird, wenn es gilt, in der Praxis diesen Anforderungen zu genügen. Auch ein Politiker, der nicht hält, was er verspricht, ist bald wieder abgewählt. Was aber ist davon zu halten, wenn man jemanden ablehnt, der alle Erwartungen erfüllt und sämtliche Anforderungen sogar übertrifft?

So war es bei Jesus Christus. Sein Anspruch war gewaltig. Überall, wo er auftrat, bewies er unzweifelhaft seine Legitimation und Qualifikation, der erhoffte Retter für alle Menschen zu sein: Kranke wurden geheilt, von Dämonen Besessene wurden befreit und sogar Tote wurden auferweckt. Noch nie hatte jemand so vertraulich und intim von Gott geredet und seine Gnade und Barmherzigkeit gezeigt wie Jesus. Er gab sogar denen Hoffnung, die längst von allen anderen abgeschrieben waren. Ist er jemals über das Ziel hinausgeschossen? Nein. Konnte er immer halten, was er versprach? Ja, denn Anspruch und Wirklichkeit waren bei ihm deckungsgleich (vgl. Johannes 8,25). Er war nicht nur ein Prophet, sondern sogar Gottes Sohn, Herr aller Herren und König der Könige. Einer, der über allen stand und doch den Menschen diente, damit sie heil würden an Leib und Seele.

Was könnte man sich mehr wünschen, als so jemanden auf seiner Seite zu haben, der sich beharrlich für uns Menschen einsetzte und sogar trotz aller Ablehnung noch durch seinen Tod bewirkt hat, dass wir mit Gott versöhnt werden können? Dazu muss man sich allerdings persönlich auf seine Seite stellen und ihn um Aufnahme bitten.

Joachim Pletsch
Frage
Haben Sie bisher diesen Anspruch Jesu ignoriert?
Tipp
Wenn es dabei bleibt, wird man irgendwann von der Wirklichkeit eingeholt, etwas ganz Entscheidendes verpasst zu haben.
Bibellese
Johannes 7,37-53

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