Heute vor 25 Jahren starb Mao Tse-tung (1893-1976), nachdem er das größte Volk der Erde, das chinesische (ca. 1,2 Milliarden), in eine Wandlung hineingeführt hatte, wie es sie in seiner mehrtausendjährigen Geschichte noch nicht erfahren hatte. Dem Mitbegründer der Kommunistischen Partei Chinas (1921) gelang es, bis 1935 die Führung der Partei in die Hand zu bekommen. Nach der Niederlage der Japaner im Zweiten Weltkrieg eroberte er in einem Bürgerkrieg mit seiner Roten Armee ganz China, das er zur Volksrepublik erklärte und in der er die Führung übernahm. Auch weiterhin versuchte er durch permanenten Klassenkampf, schließlich durch die »Große Proletarische Kulturrevolution« (seit 1965) die völlige Gleichheit der Menschen zu erreichen, indem er die Unterschiede zwischen Führern und Untergebenen, zwischen Land- und Stadtbevölkerung, zwischen körperlich und geistig Arbeitenden durch dauernden Tätigkeitsaustausch aufhob. Um sich selbst schuf er einen Führerkult; eine Auswahl seiner Aussprüche wurde im »Roten Buch« (Mao-Bibel!) als »Worte des Großen Vorsitzenden« zusammengefasst und täglich von Millionen von Menschen in Sprechchören nachgebetet. Was er erreichte, war ein riesiger ameisenhafter Sklavenstaat, in dem es bei der Durchsetzung seiner Politik auch auf Millionen von Opfern nicht ankam.
Wie anders als der »Große Vorsitzende« sieht Gott jeden einzelnen Menschen! Er liebt jeden Menschen, kennt ihn beim Namen und will nicht, dass er in seiner Gottlosigkeit und Sünde verloren geht, sondern dass er im Glauben an Jesus Christus zu Gott als seinem liebenden Vater zurückfindet. Gerhard Jordy