Das könnte mit Sicherheit jede Hausfrau und Mutter sagen. Das Versorgen der Familie, das ja schon mit dem Frühstück beginnt, zwingt die meisten Mütter schon früh morgens aus dem Bett. Kaffee kochen, Brote schmieren, dabei immer lieb und freundlich sein. Dann Betten machen, Geschirr spülen, kochen, dazwischen aufräumen, putzen, einkaufen, waschen und bügeln. Die Kinder müssen zum Kindergarten, in die Schule, dann wieder abgeholt werden. Manche zerrissene Hose muss geflickt und mancher abgerissene Knopf angenäht werden. Auch die Pflege der Großeltern, die mit viel Liebe und Geduld geschieht, und viele ungenannte Tätigkeiten beschäftigen seit jeher unsere Frauen und Mütter.
Alltag einer Hausfrau heißt, als Erste aufstehen und als Letzte ins Bett gehen. Für die Familienangehörigen ist es leider allzuoft selbstverständlich, dass »Muttern« alles macht, für alles und für alle da ist. Dabei sollen unsere Frauen immer gleich lieb sein, immer freundlich und ausgeglichen. Manchmal ist das kaum zu schaffen.
Unsere Großmütter und deren Vorfahren machten diese Arbeit von jeher, ohne die vielen Hilfsmittel, die wir heute haben, und dabei hatten sie noch Arbeit im Stall, auf dem Feld und sie hatten mehr Kinder als heute. Erstaunlicherweise fanden sie meistens doch ein wenig Zeit zur Stille und Besinnung. Sie gingen treu zum Gottesdienst und fanden Zeit zum Gebet und zum Lesen in der Bibel.
Heute nehmen sich wenige Mütter noch Zeit für diese wichtige Beschäftigung. Dabei würde es uns allen gut tun, Gott wieder in unseren Alltag mit hineinzunehmen.
Joschi Frühstück