Heute wollen wir die sechste Annahme der Urknalltheorie betrachten:
Annahme 6 der Urknalltheorie: Anwendung des methodischen Atheismus, wonach Gott nicht vorkommen darf. Ist Gott beweisbar? Der Philosoph Immanuel Kant wird von vielen als der große Zerschmetterer der Gottesbeweise angesehen. Neben Gotthold Ephraim Lessing ist er zum Inbegriff der Aufklärung geworden. Kant kannte jedoch nicht den Unterschied zwischen harten und weichen Beweisen. Harte Beweise kennen wir von der Mathematik und von den Naturgesetzen her. So ist z. B. das Naturgesetz, dass Wärme niemals vom kälteren zum wärmeren Körper hinüberfließen kann, unwiderlegbar. Auch der mathematische Satz des Pythagoras ist ebenso unwiderlegbar. Weiche Beweise sind z. B. juristische oder historische Beweise, die dank treffender Quellen prinzipiell widerlegbar sind. Weil Gottes Gedanken die unseren bei Weitem überragen (Jesaja 55,8-9), kann Gott zwar nicht in seiner ganzen Fülle beweisbar gemacht werden. Mithilfe der Naturgesetze der Information können wir jedoch einige seiner Merkmale in harter, d. h. in nicht widerlegbarer Form, nachgewiesen werden. Dazu gehören seine Existenz, seine Allwissenheit, sein ewiges Wesen und seine Allmacht (ausführlich in W. Gitt: Information, »Der Schlüssel zum Leben«, 6. Auflage 2018, S. 471-482).
Die Annahme 6 ist damit auch falsch!
Von den sechs Annahmen der Urknalltheorie ist nur eine einzige wissenschaftlich korrekt, fünf sind nachweislich falsch. Dann ist damit das wissenschaftliche AUS dieser Theorie angesagt. Der Urknall ist somit zu Fall gekommen! Werner Gitt