Deutschland enthält ein Straßennetz von über 644 480 km. Es ist eines der besten Straßennetze der Welt. Ich selbst habe Straßenbauer gelernt und weiß, wie anstrengend und wichtig dieser Beruf für die Infrastruktur Deutschlands ist. Dank der Straßen und Wege erreichen wir ein fernes Ziel in nur wenigen Stunden.
Irgendwann ist mir aber bewusst geworden, dass die Straßen auf der Erde Bilder von den Wegen sind, die wir als Menschen zu gehen haben. Mir wurde klar, dass ich mich selbst auf einem Weg befinde, der einen Anfang und ein Ende hat. Es ist der Weg meines Lebens, das mit der Geburt anfängt und mit dem Tod endet. Dieser Weg des Lebens ist wie eine Fahrt auf der Autobahn. Es gibt Baustellen, Staus, Schlaglöcher und sogar tödliche Unfälle. Es ist also manchmal auch ein gefährlicher und unsicherer Weg, und sein Ende ist meistens nicht vorhersehbar. Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg gehen. Für viele ist es ein Weg, der durch tiefe Leiden führt, doch bei anderen scheint der Lebensweg relativ glatt zu verlaufen. Aber kennen wir schon das Ziel unseres Weges?
Die Bibel sagt, es sei allen Menschen bestimmt, dass ihre Lebenswege im Tod enden, und danach käme Gottes Gericht über alles, was sie getan haben Wer das glaubt, der müsste sich doch nach einem »Ausweg« umschauen, auf dem man dieses Gericht umfahren kann, also nicht hineinkommt. Tatsächlich hat Gott dafür gesorgt. Wenn wir unsere Sünden vor ihm bekennen, will er sie alle vergeben. Je eher wir also die Ausfahrt vom Weg des gewissen Untergangs wählen und seinen Kurs einschlagen, umso sicherer ist es, dass wir unbeschadet am Ziel ankommen; denn welcher Mensch weiß schon, ob er morgen noch unterwegs ist und Gelegenheit dazu erhält? Alex Litke