Seit Erschaffung unserer Erde umrundet sie wie auf einer schmalen »Straße« die Sonne. Noch nie hat sie die »Leitplanken« dieser Straße überschritten, weil sonst alles Leben erloschen, also erfroren oder verbrannt wäre. Allerdings bewegt sie sich schon mal am inneren, und dann wieder am äußeren Rand dieser »Straße«, was sich für uns als Kalt- oder als Warmzeiten bemerkbar macht.
Auf diese kosmischen Gegebenheiten haben wir Menschen keinerlei Einfluss, auch wenn das unserem Allmachtswahn schwer im Magen liegt. Darum suchen wir eifrig weiter nach »Stellschrauben«, an denen wir, von den Medienmachern angefeuert, sehr eifrig drehen können, um hinterher leider festzustellen, dass sie nichts bewirkten.
Darüber vergessen wir zwei ganz wichtige Dinge: 1. Dass der gütige Schöpfer durch die immer ernster werdenden Schwierigkeiten mit uns abtrünnigen Geschöpfen ins Gespräch kommen will, und 2., dass es Aufgaben genug gibt, die wir vernachlässigt haben, während wir uns unbedingt in Gottes Angelegenheiten mischen wollten.
Wir Menschen wurden am Anfang beauftragt, die Erde zu bebauen und zu bewahren. Hätten wir das befolgt, wären weite Waldgebiete nicht zu Wüsten oder Steppen geworden. Auch mit den noch vorhandenen Ackerflächen wären wir sorgsamer umgegangen, ganz zu schweigen von den riesigen Gebieten, die radioaktiv verseucht sind.
Auch würde man in den Mägen der Wale nicht tonnenweise Plastikmüll finden, den sie bei ihrer Art der Nahrungsaufnahme schlucken müssen, und kein Mensch müsste verhungern, wenn wir auf das Wohl unserer Mitmenschen achten wollten.
Sollten wir nicht zu Gott umkehren und anfangen, gehorsam zu werden?
Hermann Grabe