Das Gesetz des HERRN ist vollkommen, es erquickt die Seele; das Zeugnis des HERRN ist zuverlässig, es macht den Einfältigen weise.
Psalm 19,8
Logik ist das vernünftige Schlussfolgern aus einer Gegebenheit. Schon mein ganzes Leben lang ist mir dieses Prinzip sehr wichtig gewesen. Ich habe Schwierigkeiten, Menschen zu verstehen, die unlogisch denken, reden oder handeln. In meinem Beruf als Kriminalbeamter hat mir diese Maxime schon oft geholfen, denn bei jeder Beweisführung ist Logik oberste Priorität.
Im Alter von etwa 40 Jahren kam ich zum ersten Mal mit Menschen in Kontakt, die an Jesus Christus glaubten und die Bibel für bare Münze nahmen. Zunächst war mir das sehr fremd, denn an einen unsichtbaren Gott zu glauben, widerstrebte einfach meiner Logik. Ich hielt daher sicheren Abstand zu diesen Leuten; aber schließlich kam es dazu, dass ich mir doch genauer anhörte, was sie zu sagen hatten. Ich sah, wie respektvoll sie mit der Bibel umgingen, und ich begann zu ahnen, dass das, was in diesem alten Buch steht, durchaus der Wahrheit entsprechen könnte. Immer noch sehr skeptisch beobachtete ich, recherchierte und hinterfragte das Gehörte und Gelesene, um mir möglichst objektiv einen Eindruck von der Botschaft der Bibel zu verschaffen. Ich bemühte mich dabei nach Kräften, meine persönliche Emotionalität außen vor zu lassen und ernsthaft zu prüfen, ob das, was die Bibel sagt, wahr ist oder nicht.
Mit der Zeit kam ich zu der logischen Schlussfolgerung, dass die Bibel ihrem eigenen Anspruch genügt und wirklich wahr sein muss. Jetzt war eine Reaktion von mir erforderlich. Ich glaubte an die Botschaft der Bibel, dass Jesus für meine Sünden gestorben und dass er der Einzige ist, der mich retten kann. Ich bekannte Jesus meine Schuld und lud ihn ein, von nun an der Herr meines Lebens zu sein. Bis heute habe ich diesen Schritt niemals bereut.
Axel Schneider