»Es war so wundervoll, wie ich nach vielen Stunden Wehen und Kampf endlich dieses kleine unbekannte und doch so geliebte Wesen auf meinem Bauch spürte. Nie zuvor habe ich solch ein überwältigendes Gefühl erlebt!« - »Die vielleicht schönste von allen trügerischen Menschenfreuden ist die: Ein Kind am Herzen oder auf dem Schoß zu haben, ein Kind, von dem du weißt, dass es von dir abstammt, ein Kind, das dich anlacht und dich lallend Mama oder Papa nennt.« - »An diesem Morgen werde ich lächeln, wenn ich dein Gesicht sehe, auch wenn mir nach Weinen zumute ist ... An diesem Abend, wenn ich mit meinen Händen über dein Haar streiche, während du betest, werde ich einfach nur dankbar sein für das größte Geschenk, das Gott mir gemacht hat.«
Das sind einige Zitate aus Internetforen von Eltern über ihre Kinder. Leider gibt es auch die andere Seite: »Als ich vor zwei Jahren zur Abtreibung gedrängt wurde, sagten alle, es sei das Beste für mich und für mein Kind! Nun ist mein Kind tot, und ich bin so verzweifelt! Ich kann nicht mehr schlafen und auch nicht mehr lachen.« - »Bei jeder Menstruation wurde ich an das Kind erinnert, und das ganze Theater wiederholt sich: Migräne, Angst, Schmerzen, endloses Weinen! Ich krieg' es einfach nicht in den Griff!« - »Nach meiner Abtreibung hatte ich vier Selbstmordversuche.« - »Seit dem Abbruch ist es, als wäre ich in Ketten gelegt! Ich habe schreckliche Angstzustände.«
Gewiss - Kinder bereiten nicht nur Freude. Sie werden krank und frech, kosten Geld und Zeit. Doch wer Kinder leichthin »wegmachen« lässt, handelt sich statt Lebenserfüllung Schuld und Schaden ein. Otto Willenbrecht