Montag, 13. Juni 2016

Leitvers

Auch Kinder sind eine Gabe des Herrn, ja, Fruchtbarkeit ist ein großes Geschenk!
Psalm 127,3

Familie

Mutterliebe

Sechs Babys hatte die Schimpansenmutter Fifi großgezogen. Gelassen, geduldig und beschützend war sie für die Kinder da gewesen. Die junge Forscherin Jane hatte sie dabei beobachtet. Als Jane dann selbst Mutter wurde, folgte sie dem guten Beispiel der Natur und nahm ihren Sohn in den ersten drei Jahren seines Lebens überall mit hin.
Diesen Bericht las ich im Wartezimmer eines Facharztes für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Anscheinend ist der Autor der Ansicht, dass Kinder in den ersten Jahren zu Hause von der Mutter betreut werden sollten, also in dem durch die Eltern geschützten und gestalteten Bereich einer Ehe, damit das Kind eine stabile Persönlichkeit entwickeln kann.
Das ist gesellschaftlich nicht mehr angesagt. Kinder sollen so früh wie möglich von fremden Menschen betreut, versorgt und erzogen werden. Schließlich sollen die Mütter schnell wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Ihre Arbeitskraft wird gebraucht. Doch in Wirklichkeit steckt wohl auch dies dahinter: Durch die frühe Betreuung soll das Kind von der natürlichen Ordnung einer Familie entfernt und »umprogrammiert« werden auf die Akzeptanz einer lebenslangen staatlichen Fürsorge und Lenkung. Man möchte den beliebig austauschbaren und angepassten Menschen schaffen. Angepasst an den herrschenden Zeitgeist und an die Interessen der Mächtigen.
»Kinder sind eine Gabe des Herrn«, sagt Salomo. Und nicht nur die »lieben Kinder«. Als mehrfacher Vater muss ich mich in schwierigen Phasen oft daran erinnern. Aber auch die Kinder, die in schwierige Verhältnisse hineingeboren werden, sind eine Gabe des HERRN. Da ist Hilfe angesagt, damit auch die benachteiligten Kinder als Gabe des HERRN wahrgenommen werden können. Herbert Laupichler
Frage
Wer kennt ein Kind besser als die Mutter?
Tipp
Mutterliebe ist normalerweise unersetzlich.
Bibellese
1. Könige 3,16-28

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