Mittwoch, 15. Februar 2012

Leitvers

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn errettet werde.
Johannes 3,17

Wirtschaft und Finanzen

Wir retten uns zu Tode

»Wir retten uns zu Tode«, lautete eine Titelzeile der Wirtschaftszeitung »Handelsblatt« im Februar 2011. Kritisiert wurden darin die Bemühungen, mit hohen Beträgen krisengeschüttelte Banken und überschuldete Länder retten zu wollen. Der Autor argumentierte, dass man sich die Rettungsmaßnahmen nicht leisten könne. Denn die dafür nötigen Ausgaben würden im eigenen Land eine hohe Staatsverschuldung und eine nicht mehr aufzuhaltende Inflation zur Folge haben. Es sei daher unvernünftig, sich für andere als Retter bereitzustellen. Richtiger sei es, wenn der Krisenverursacher selbst zur Rechenschaft gezogen würde.
Die Sorgen des Autors konnte ich gut nachvollziehen. Dennoch wurde mir klar, warum Politiker das Risiko in Kauf nahmen: Nichtstun wäre ebenso gefährlich, weil sich auch der finanzielle Kollaps von Banken oder ganzen Staaten negativ auf die wirtschaftliche Situation Deutschlands auswirken würde. Daher bot der Versuch zu deren Rettung noch Chancen, mehr zu gewinnen als zu verlieren.
Als Gott seinen Sohn auf die Welt sandte, war für ihn damit keine solche Chance verbunden. Gottes Existenz wird nicht davon beeinträchtigt, wenn wir Menschen ewig verloren gehen. Auch nach dem Verursacherprinzip müssten wir für unsere Schuld und Sünde selbst das Gericht erleiden. Doch Gott hat nicht an sich gedacht. Weil er wusste, dass wir uns nicht selbst retten konnten, hat er mehr auf sich genommen als nur ein Risiko. Denn es war im wahrsten Sinne des Wortes todsicher: Jesus Christus musste als Retter am Kreuz sterben. Nur durch seinen stellvertretenden Tod konnte er unsere Schuld bezahlen. Er hat sich tatsächlich für uns zu Tode gerettet. Andreas Droese
Frage
Wann wollen Sie Gottes Rettungsangebot annehmen?
Tipp
Gott rettet diejenigen, die zugeben, dass sie ihre Schuld selbst nicht tragen können.
Bibellese
2. Samuel 15,19-22

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