Gestern habe ich erzählt, wie ich durch einen Sportunfall gelähmt wurde und doch großen Frieden gewonnen habe, indem ich mein Leben Jesus Christus übergab. Aber meine Geschichte ist noch nicht zu Ende. Ich habe ewiges Leben geschenkt bekommen. Solange ich in dieser Welt lebe, steht Jesus Christus mir zur Seite. Und nach meinem Tod werde ich alle ungelösten Rätsel verstehen, die mir das Leben aufgibt; und ich werde einen neuen, himmlischen Körper bekommen, ohne Schmerzen, ohne Einschränkungen. Wunderbar!
Auch mein irdisches Leben hat einen guten Sinn bekommen. Viele Menschen sind durch mich schon zum Nachdenken gekommen. Ich kann ein Vorbild sein oder ihnen sonst irgendwie helfen. Das alles ist für mich tausendmal wichtiger als Karriere und Geldverdienen.
Nach meiner Entlassung nahm ich mein Studium wieder auf, und ich besuche einen Hausbibelkreis, auch habe ich dadurch eine lebendige christliche Gemeinde gefunden, deren Gottesdienste ich besuche. Dort, bei den Glaubensgeschwistern, fühle ich mich wohl. Ja, das Leben mit Gott ist wunderbar, und ich möchte es nicht mehr missen.
Mittlerweile treibe ich im Rollstuhl Leistungssport: Rollstuhlfechten! Jesus Christus half mir, bei den »Paralympics« in Atlanta die Goldmedaille zu gewinnen. Später wurde ich auch Doppel-Europameisterin. Für mich selbst ist das fast unglaublich. Seit etlichen Jahren sitze ich nun schon im Rollstuhl. Jesus Christus ist ständig bei mir, in Freud und Leid, in Schmerz und Ratlosigkeit, im Beruf und im Alltag und auch im Leistungssport. Dafür bin ich ihm dankbar. Gott spricht zu jedem, der an ihn glaubt: »Fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir!« (Jesaja 41,10). Silke Schwarz