Gott ja - aber warum Jesus Christus?, diese Frage stellen sich viele, die zwar die Existenz Gottes für möglich halten, sich aber noch nie näher damit beschäftigt haben, warum manche Christen immer von Jesus reden. Hier sind drei Gründe dafür:
Wir brauchen Jesus als unseren Retter. Es gibt tatsächlich jemanden, dem unser Schicksal als dem Tod geweihte Geschöpfe nicht egal ist; jemand, der nicht nur Mitleid mit solchen hat und selbst hilflos ist, sondern einer, der sich auf den Weg zu uns machte und an unserem Elend teilgenommen hat. Einer, der selbst gelitten hat und gestorben ist und dabei unsere Schuld, die uns von Gott trennte, auf seinem Leib an das Kreuz trug. Jeder, der ihm glaubt, bekommt ewiges Leben geschenkt und wird von seiner Schuld befreit.
Wir brauchen Jesus als unseren Herrn und Meister. Weil Jesus auferstanden ist und lebt, kann jeder, der an ihn glaubt, Gemeinschaft mit ihm haben. Ein Leben mit Jesus bedeutet, Erfahrungen zu machen, wie er sie gemacht hat, Licht in die Dunkelheit zu bringen und den Schwachen die Hand zu reichen. Mit der Kraft seines Lebens erfüllt zu sein, befähigt standzuhalten, wenn das Böse uns angreift und das Leid uns trifft. Es bedeutet, anderen einen Weg zu zeigen, der auch für sie zum ewigen Leben führt.
Wir brauchen Jesus als unseren Vollender. Am Ende des Lebens kommt noch die große Herausforderung des Todes, den wir alle erleben müssen. Aber auch an diesem finsteren Schlund, der sich für die, die an Jesus glauben, zum Tor zur Herrlichkeit wandelt, wird sich die Kraft Jesu erweisen: So wie ihn der Tod nicht festhalten konnte - nach seinem Sterben am Kreuz -, so werden auch wir durch seine Kraft mit einem neuen unvergänglichen Körper zum ewigen Leben auferweckt werden.
Joachim Pletsch