Samstag, 17. Juni 2006

Leitvers

Wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
Römer 14,10

Gott

Gibt es überhaupt Gerechtigkeit?

Fromme Menschen wie Hiob mussten oft hart leiden, und große Halunken wurden nie erwischt, lebten bis ans Ende in Saus und Braus und bekamen nicht selten noch Orden und Titel dafür. Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Wohin wir auch blicken, sehen wir ungerechte Urteile und ungleiche Verteilung. Die Reichen werden immer reicher, und die Armen immer ärmer.
Und weil die Menschen nicht nur nach Geld, sondern auch nach Macht gierig sind, versucht einer den anderen zu beherrschen. Das gilt für Familien genauso wie für ganze Völker. Wie viel Herzeleid, wie viel Zerstörung und Blutvergießen entsprang der Gier der Menschen, den Menschen zu beherrschen.
Gott hatte das nicht so vor. Als er den Menschen die Erde übergab, war alles »sehr gut«. Doch dann sagten sich die Menschen von Gott los, und er überließ sie über weite Strecken ihrer Bosheit. Die Resultate sind überall sichtbar. Wenn es nur dies Erdenleben gäbe, wäre es schlecht um die Gerechtigkeit bestellt, aber Gott hat gesagt, er werde alle Taten der Menschen beurteilen und richten, auch die der Gläubigen. Er wird sie zwar um Christi willen nicht verdammen, sondern in den Himmel bringen, aber nicht bevor er alles richtig gestellt hat, wie unser Tagesspruch sehr deutlich sagt.
Unser Denken, Reden und Tun hat also Folgen für die Ewigkeit. Dort wird allen Leidenden, Verfolgten, Verleumdeten Recht werden und auch den Übeltätern, Verfolgern und Verleumdern. Wer das begreift, wird Gott auch heute wieder bitten, ein Leben nach seinem Willen führen zu können. Hermann Grabe
Frage
Welchen Einfluss hat Gottes Gerechtigkeit auf Ihr Handeln?
Tipp
Es gibt eine absolute Gerechtigkeit!
Bibellese
Epheser 2,19-22

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