Es gibt Menschen, die von vielen beneidet werden. Was kann einem zum Beispiel Besseres passieren, als mit einer so kraftvollen Singstimme wie Chester Bennington (Band: »Linkin Park«) ausgestattet, Songs zu fabrizieren, die von Millionen Menschen gemocht und gehört werden? Oder so viel Humor zu haben wie Robin Williams, der durch Filme wie »Mrs. Doubtfire« oder »Nachts im Museum« Millionen Menschen unterhielt und sie zum Lachen brachte? Oder wenn man ein Sportler ist wie Robert Enke, der in großen Stadien sein Können unter dem Applaus der Fans unter Beweis stellen konnte?
Doch leider nahm das Leben dieser 3 genannten Personen - die ja letztlich beispielhaft stehen für viele andere, besonders begabte Menschen - ein tragisches Ende: Alle begingen Selbstmord.
Offensichtlich sind Elemente wie Beliebtheit, Berühmtheit oder Applaus keine Garantie dafür, dass man die Krisen des Lebens heil übersteht. Und auch auf der Ebene des »Normalbürgers« in Deutschland sieht es erschreckend aus: Wenn man alle Toten durch Straßenverkehr, Aids, Drogen, Mord- und Totschlag usw. zusammenzählt … dann sind das alles zusammen immer noch nicht so viele wie die, die in Deutschland durch Selbstmord aus dem Leben scheiden.
Klar ist natürlich: Wer sein Leben Gott übergibt, der bekommt dadurch nicht automatisch eine Garantie, dass er künftig vor den Stürmen des Lebens bewahrt bleibt. Des Weiteren ist klar: Wer ernsthafte Depressionen hat, der braucht ärztliche, professionelle Hilfe.
Aber ebenso klar ist: Wer Gott als Kraftquelle seines Lebens kennt, der darf in seiner gnadenvollen Gegenwart auftanken und dort immer wieder eine Perspektive über die Stürme des Lebens hinaus gewinnen. Stefan Nietzke