Als heute vor 10 Jahren die ersten Euro-Starter-Kits ausgegeben wurden, war das Echo durchaus geteilt. Ich erinnere mich noch genau, wie ich am Abend des 1. Januar 2002 in Laboe an einem Stand einen Glühwein kaufte und mich fragte, ob sich wirklich nur die Währungsbezeichnung geändert hatte. Allen Statistiken zum Trotz hatte der Euro schnell den Ruf des »Teuro« weg.
Andererseits erlebte Europa in den Jahren danach, wie der Euro zur zweiten Leit-Währung in der Welt wurde und Banken und reiche Leute große Vermögen anhäuften. Auch »Normal-Sterbliche« beteiligten sich am »Tanz um das Goldene Kalb«! Dann kam die globale Bankenkrise von 2008 und das ganze finanzielle Kartenhaus drohte einzustürzen. Auch in Deutschland musste der Steuerzahler marode Unternehmen stützen. Und Investitionen in unsolide Anlageobjekte raubten auch Normalverdienern über Nacht ihr Erspartes. Was bleibt?
Der »Tor« aus unserem Bibelvers hatte im Gegensatz dazu sogar erfolgreich investiert und »alles richtig gemacht«. Dennoch kommt Gott zu seinem Urteil. Der Mann musste nämlich allen Besitz bei seinem Tode zurücklassen. Offensichtlich ist es Gott wichtig, dass wir in ewige Dinge investieren, in himmlischer Währung Schätze sammeln. Diese Währung hat keinen Tauschkurs, ist nicht börsennotiert. Es gibt sie nur geschenkt. Ich muss dabei allerdings meine Hände öffnen und alles loslassen, auf was ich mich bisher verlassen hatte, damit Gott sie mit seinem Reichtum füllen kann. Die Sicherheit der Währung beruht auf dem Opfer von Jesus Christus, das bei Gott ewig bleibenden Wert genießt, und mit dem er uns von unserer Lebensschuld freigekauft hat. Der Reichtum besteht in der Gemeinschaft mit Gott, hier auf Erden schon und reicht bis in die Ewigkeit. Bernd Hüsken