Donnernd schlagen hohe Wellen gegen den Felsen, auf dem der Leuchtturm steht. Seit langer Zeit steht er nun schon hier und trotzt jedem Wetter. Nur die Technik wurde in den Jahren modernisiert. Der Leuchtturm strahlt mit seinem hellen Licht hinaus auf das dunkle Meer. Er kann schon aus sehr großer Entfernung von den Schiffen wahrgenommen werden. Die Kapitäne haben die Möglichkeit, sich am Leuchtturm zu orientieren und das Schiff sicher zu navigieren. Der Leuchtturm bewahrt die Schiffe vor Gefahren, die unter der Wasseroberfläche lauern und ohne Echolot gar nicht wahrgenommen werden können. In der Nähe des Hafens markiert dieses Licht die sichere Zufahrt zum Ziel. Immer wieder kommt es jedoch vor, dass ein Kapitän mit seiner Mannschaft sich nicht auf diesen festgelegten Orientierungspunkt verlässt, unaufmerksam ist oder abgelenkt wird. Dann kommt es oft genug zur Katastrophe - das Schiff geht verloren, Menschenleben geraten in Gefahr und gehen verloren.
Dieses Bild ist ein Gleichnis auf den Ausspruch in unserem Tagesvers. Die Aussage darin stammt von Jesus Christus. Er ist mit einem solchen Leuchtturm vergleichbar, der uns den Weg zum Ziel weist. In Gefahr sind wir, wenn wir unser Leben selbst in die Hand nehmen wollen und ihn dabei außer Acht lassen. Nur er kann uns nämlich den Weg zum Himmel zeigen, so dass wir unbeschadet dort ankommen. Jesus selbst ist der Weg. Der Glaube an ihn rettet. Nutzen Sie doch diese Chance und lassen sich nicht von Besserwissern davon abbringen, bei denen alles glatt zu gehen scheint, die aber irgendwann den totalen Schiffbruch erleiden. Volker Koenig