Eine schwedische Firma hat ein neues Verpackungsmaterial entwickelt: Plastik, das sich unter Sonneneinstrahlung innerhalb von 14 Tagen von selbst auflöst. Das Material besteht zu 70 % aus Kalk und zu 30 % aus Polyolefin, welches aus natürlichen Gasen oder Öl gewonnen wird. Der Stoff kann je nach Zugabe des Polyolefin hart wie Glas oder biegsam wie Gummi sein. Damit ist eine große Bandbreite unterschiedlichster Verpackungsformen abzudecken. Doch bis jetzt ist es in der Branche kaum mehr als eine viel beachtete Ingenieursleistung. Die Verpackungsindustrie wird weltweit von wenigen Monopolen beherrscht, die an ihren derzeitigen Konzepten festhalten, weil die Investitionen in Maschinen usw. sich erst in vielen Jahren amortisiert haben werden.
Die weltweiten Bestrebungen, das Müllproblem in den Griff zu bekommen, sind bemerkenswert. Jedoch zeigt sich, wie schwer es ist, von einmal beschrittenen Wegen umzukehren und neue Wege zu gehen. Wenn man sich festgelegt hat und auf dem eingeschlagenen Weg weit fortgeschritten ist, erscheint die Umkehr und Neuausrichtung zu aufwendig. Das ist im Hinblick auf unser Leben nicht anders. Worauf wir uns früh in unserem Leben festlegen, das bestimmt unser Dasein auf lange Zeit, vielleicht unabänderlich mitsamt allen Konsequenzen. Eine zunächst akzeptabel erscheinende Lösung, kann sich zuletzt als fataler Irrtum erweisen.
Gott zeigt uns deshalb den Weg zum Leben durch seinen Sohn Jesus Christus. Je früher wir diesen Weg einschlagen, desto mehr wird sich zeigen, dass wir die bestmögliche Wahl getroffen haben: Ein Leben mit Jesus führt nicht zum Tod, sondern reicht bis in die Ewigkeit.
Joachim Pletsch