Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.
1. Johannes 4,9
Schon wieder steht Weihnachten vor der Tür. Nicht mehr lange, die Lichterketten stimmen schon zur Besinnlichkeit ein, der vorweihnachtliche Geschenkekauf floriert, und man freut sich auf ein paar freie Tage, gutes Essen und das Ende der stressigen Adventszeit. Das ist es doch, was Weihnachten ausmacht, oder? Es ist das Fest der Liebe, der Familie - und irgendwo kommt das Jesuskind vor. Wenn man heutzutage Menschen fragt, wieso jedes Jahr so ausgiebig Weihnachten zelebriert wird, dann geben die meisten Befragten an, dass es ein Zusammenkommen der Familie und eine schöne Tradition sei. Schon 2002 hat die FAZ festgestellt, dass mehr als jedes dritte Kind nicht mehr weiß, wieso Weihnachten eigentlich gefeiert wird. 2015 haben nur 18 % der Schweizer an Jesu Geburt gedacht, als sie nach dem Sinn von Weihnachten befragt wurden.
Es wäre sehr schade, wenn wir - auf der Straße darauf angesprochen - auch nur an ein schönes Familienfest denken würden! Je älter ich werde, desto mehr liebe ich Weihnachten wegen seiner tiefen, eigentlichen Bedeutung. Während ich als Kind die Geschenke wichtig fand und die Liebestat Gottes noch nicht verstand, sehe ich diese jetzt umso deutlicher. Wie unvorstellbar ist es doch, dass der Schöpfer der Menschen genauso wurde wie wir - Gott in einem Baby! Uns Menschen nahe zu kommen, das war sein Plan.
Letztes Jahr habe ich dazu ein Lied verfasst, weil ich so beeindruckt bin von der Liebe Gottes, die in dem Kind von Bethlehem überdeutlich wird. Am Ende des Refrains heißt es: »Gottes Sohn in Herrlichkeit, / wurde Kind in Niedrigkeit. / Kann noch Liebe größer sein? / Starker Gott zerbrechlich klein.«
Jesus Christus ist DER Grund für Weihnachten!
Ann-Christin Ohrendorf