Asylanten und Neonazis in herzlicher Gemeinschaft zusammen, Skinheads und Polizisten, Hippies und Spießbürger freundschaftlich verbunden! Das hört sich ganz nach Märchenstunde an oder nicht?
Vor zweitausend Jahren waren ähnlich gegensätzliche Paare Sklave und Freier oder Jude und Grieche - und das wäre wohl auch so geblieben, hätte nicht Gott einen genialen Plan verwirklicht. In der Gemeinde brachte er diese ehemaligen »Erzfeinde« zusammen. Jesus Christus, der Friedenstifter, versöhnte beide Parteien zuerst mit sich selbst. Als direkte Folge konnte dann auch Versöhnung zwischen diesen ehemals so verschiedenen Gruppen sein.
Wenn man durch Jesus Christus Vergebung und Frieden im Herzen erfahren hat, dann spielen auf einmal nicht mehr Herkunft, politische Überzeugungen, Geld, Intelligenz oder soziale Stellung die wichtigste Rolle im Miteinander, sondern die gemeinsame Beziehung zu Jesus. Das habe ich selbst erlebt. Als ich zum lebendigen Glauben an Jesus kam, war ich »überzeugter Hippie«. Gott begann, mein Leben völlig umzukrempeln. Eine Lektion, die ich lernte war die, Menschen nicht nach ihrem Äußeren o.ä. zu beurteilen und auch zu verurteilen, wie ich es vorher getan hatte. Bald hatte ich herzliche Beziehungen zu ganz normalen »Spießbürgern«, weil die gemeinsame Beziehung zu Jesus im Vordergrund stand. Eine solche Veränderung des Herzens kann nur Gott bewirken.
Aber sie muss auch stattfinden! Denn im Himmel werden wirklich alle Unterschiede verschwunden sein. Nur durch das Maß der Liebe zu dem Herrn Jesus hier auf der Erde werden wir uns dort unterscheiden. Wolfgang Seit