Mittwoch, 20. Februar 2008

Leitvers

Eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott.
Jesaja 59,2a

Alltag

Mehr als Antibiotika

Die Worte der Hautärztin trafen mich wie ein Schlag. Nachdrücklich hat sie mir soeben zu verstehen gegeben, dass ich unser am Tag zuvor geborenes Baby nicht berühren dürfte. Dabei war ich auf dem Weg ins Krankenhaus nur kurz bei ihr vorbeigegangen, um mir eine Salbe verschreiben zu lassen. Seit einigen Tagen hatte ich einige kleine Pickel auf der Haut, die ich bis dahin nicht weiter ernst genommen hatte. Doch nun hatte mir die Ärztin erläutert, dass es sich um eine Streptokokken-Infektion handelte. Da diese Bakterien für Neugeborene eine tödliche Gefahr darstellen können, musste ich mich während einer zehntägigen Antibiotika-Behandlung von unserer Tochter fernhalten. Ich durfte das kleine Mädchen nicht auf den Arm nehmen und ihr weder über den Kopf streicheln noch ihre winzigen Finger in meine Hand nehmen. Die Entzündung hat mich eine mir unendlich lang erscheinende Zeit von meiner Tochter getrennt.
Dieses Erlebnis hat mir verdeutlicht, welche Wirkung Sünde hat: Sie versperrt uns den Zugang zu Gott. Gott ist heilig und kann nicht mit Sünde in Berührung kommen. Als sündige Menschen sind wir dadurch nachhaltig von ihm getrennt. Doch noch mehr als wir will auch Gott selbst mit uns in Kontakt treten. Er liebt uns und möchte, dass wir in Ewigkeit bei ihm sind. Allerdings ist dafür mehr als die Einnahme von Antibiotika nötig. Gottes Heiligkeit erfordert es, dass Sünde gerecht bestraft wird. Darum hat Gott seinen Sohn in diese Welt gesandt. Jesus Christus ist am Kreuz gestorben, um dort unsere Schuld stellvertretend für uns zu tragen. Seitdem ist der Weg zu Gott für jeden Menschen offen, der sich Jesus Christus anvertraut. Andreas Droese
Frage
Was tun Sie für Ihre Beziehung zu Gott?
Tipp
Jesus Christus ist der einzige »Arzt«, der Sie von den Folgen der Sünde heilen kann.
Bibellese
Psalm 101

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