Montag, 20. September 2004

Leitvers

Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht
und Gottes Sklaven geworden,
habt ihr als das Ende ewiges Leben.

Römer 6,22

Geschichte

Gibt es heute noch Sklaven?

Die Sklaverei zählt zum Traurigsten der Menschheitsgeschichte. Über Jahrtausende wurden Abermillionen Menschen schlimmer als Vieh behandelt, ausgebeutet, grausam misshandelt und umgebracht. Es waren Menschen mit den gleichen Wünschen und Gefühlen wie Sie und ich, aber völlig rechtlos und als Ware behandelt. An den Folgen der Sklaverei haben z.B. die Amerikaner durch die massiven sozialen Probleme bei den Nachkommen der Sklaven bis heute zu tragen. Wenig bekannt ist dabei aber, dass nicht die Amerikaner, sondern die Araber die größten Sklavenhalter waren. Dass sie heute kaum Schwierigkeiten mit Nachkommen von Sklaven haben, liegt schlicht daran, dass sie diese »Ware« weit rücksichtsloser ausgenutzt haben, so dass viele Sklaven früh starben, denn Nachschub war billig. Zudem wurden Heiraten kaum geduldet.
Die letzten Länder, die die Sklaverei offiziell verboten haben, sind Saudi-Arabien (1963) und Mauretanien (1981). Dennoch sind heute weit mehr Menschen faktisch versklavt, als in all den Jahrhunderten zuvor, nach Schätzungen der UNO 27 Millionen, hauptsächlich in Asien und Afrika, aber auch in Europa, hier vornehmlich als Prostituierte.
In diesem Zusammenhang muss aber auch daran erinnert werden, dass jeder Mensch unter die Sünde versklavt ist. Jeder muss zugeben, Böses getan zu haben, obwohl er es nicht wollte. Das ist das Erbe, das wir schon vom ersten Menschenpaar als Sünde in uns tragen und das uns für ewig von Gott trennt. Doch gottlob kann aus dieser Sklaverei jeder befreit werden – indem er sich durch Jesus Christus Gott ausliefert. Und das ist die größte Befreiung, die ein Mensch erfahren kann. Otto Willenbrecht
Frage
Kennen Sie das auch: Man will nichts Böses tun und tut es doch!?
Tipp
Christus kann von solchen Fesseln freimachen.
Bibellese
Römer 6,12-23

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