Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er führte sie heraus aus ihren Ängsten. Er stillte den Sturm, dass er schwieg und die Wellen sich beruhigten.
Psalm 107,28-29
Es vergeht kaum kein Tag, an dem der Begriff »Klimawandel« nicht in irgendeinem Zusammenhang erwähnt wird. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass in den letzten einhundert Jahren das Klima deutlich wärmer geworden ist. Für jeden sichtbar wird das am Rückgang der Gletscher in den Hochgebirgen und am Abschmelzen der Eiskappen an den Polen. Das hat zur Folge, dass der Meeresspiegel ansteigt und es dadurch für manche Insel- oder Küstenregion in absehbarer Zeit gefährlich wird.
Was können wir Menschen dagegen tun? Klimaforscher in aller Welt suchen fieberhaft nach den Ursachen der globalen Erwärmung und kommen dabei zu den unterschiedlichsten Ergebnissen. Die einen sagen: »Klimaveränderungen hat es schon immer gegeben - wir können nichts daran ändern.« Andere dagegen behaupten: »Der Mensch allein ist schuld, weil er zu viele Abgase in die Luft bläst!« Das ruft die Umweltaktivisten auf den Plan, die durch Massendemonstrationen an das Gewissen der Menschen und deren Verantwortungsträger in Wirtschaft und Politik appellieren wollen, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
Es ist sehr interessant, was die Bibel zu diesem Thema sagt: Der allmächtige Schöpfergott, der das ganze Universum schuf, hat auch die Macht, auf dem kleinen Planeten Erde das Klima zu verändern. Die größte globale Klimakatastrophe (auch als Sintflut bekannt) wurde von Gott ausgelöst, weil die Menschheit abgrundtief böse war (1. Mose 6,5-7). Der Prophet Elia kündigte dem gottlosen König Ahab im Auftrag Gottes eine mehrjährige Dürre an (1. Könige 17,1), bis er umkehrte. Gott stillte einen Sturm, und führte die, die zu ihm schreien, heraus aus den Ängsten. Das Prinzip ist klar: Wenn wir Gott demütig unseren Bankrott erklären und ihn um Hilfe bitten, beginnt er zu handeln.
Günter Seibert