Im vergangenen Winter nahmen wir an einer Skifreizeit in der Schweiz teil. Und wie an vielen Häusern dort, gab es auch auf unserem gemieteten Haus einen Spruch. Er lautete: »Wenn unser Haus hier steht, bis Hass und Neid vergeht, so bleibt es bis in Ewigkeit. Gott segne dieses Haus.« Ein schöner Spruch, oder?
Im ersten Moment hörte sich das gut an. Aber als ich darüber nachdachte, kam ich zu der Überzeugung, dass das zwar schön klingt, aber eigentlich nicht stimmt. Und ich bin froh darüber. Stellen wir uns vor, der Spruch träfe zu; dann gäbe es keine Hoffnung, dass sich jemals etwas ändert. Es hieße, dass alles immer so bleiben würde, wie es heute ist.
Ich bin sehr dankbar, dass Gott seinen Sohn in die Welt gesandt hat: Jesus Christus. Er ist es, der »die Sünde der Welt wegnehmen wird«. Bis heute ist diese Sünde, die sich im Verstoß gegen Gottes Gebote äußert, in uns drin. Wir alle haben damit zu tun. Wir alle leiden darunter. Wenn es nicht Hass und Neid ist, dann ist es eben etwas anderes. Aber - Gott sei Dank - bleibt das nicht ewig so.
Die Bibel verheißt uns daher, dass Gottes Sohn einmal als König über diese Welt herrschen wird. Dann wird es überall Gerechtigkeit geben, und alles Böse wird bestraft werden. Dann werden die Menschen erleben, wie es auf dieser Welt schön hätte sein können, wenn wir Gott gehorcht hätten.
Und danach, wenn die neuen Himmel und die neue Erde geschaffen worden sind, wird es gar keine Sünde mehr geben. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Aber weil Gott es uns in seinem Wort sagt, dürfen wir wissen, dass es so sein wird. Wim Hoddenbagh